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Burg Giebichenstein ist in Halle in Sachsen-Anhalt zu finden. Die Geschichte einer Burganlage in dem historischen Örtchen geht bis ins 9. Jahrhundert zurück. Schon damals stand - allerdings nicht an selber Stelle - eine Vorgängerburg, die besonders für das Erzbistum Magdeburg von besonderer Bedeutung war.
Die Nachfolgeburg, die auch als Oberburg bezeichnet wird, wurde in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts erbaut, eine erste urkundliche Erwähnung fand 1154 in Verbindung mit dem damaligen Erzbischof Wichmann statt. Die Burg bestand aus einem prächtigen Palas, einer Kapelle, einem Wohnturm und mehreren Wirtschaftsgebäuden. Trotz einer Belagerung im Jahr 1215 blieb sie unbeschädigt. 1260 fanden Instandsetzungsarbeiten statt, 1361 wurde sie weiter ausgebaut.
In den Jahren 1445 bis 1464 kam zur Oberburg auch noch die Unterburg dazu. Zu finden waren ein Torhaus, eine Vorburg, mehrere Wirtschaftsgebäude, ein Burghof und ein Kornhaus, umgeben von einer Ringmauer und einem Burggraben.
Da im Jahr 1503 das Schloss Moritzburg in Halle errichtet wurde, verlor die Burg Giebichenstein an Bedeutung. Die Oberburg verfiel in den kommenden Jahrzehnten immer mehr, hinzu kam ein Großbrand im Zuge des Dreißigjährigen Krieges, der die Reste der Oberburg und auch Teile der Unterburg vernichtete. Die Oberburg ist seitdem nur noch eine Ruine. Im Jahr 1706 wurde ein barockes Herrenhaus in der Unterburg errichtet. Ab dem 19. Jahrhundert fanden immer wieder Renovierungs- und Reparaturarbeiten statt. Seit 1915 ist eine staatlich-städtische Kunstgewerbeschule auf der Burg untergebracht, seit 2010 heißt sie Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle.
(hs)
- Touristisches Gebiet / Region:
- Saale-Unstrut
- Halle (Saale)
- Sachsen-Anhalt
- Rad- und Wanderwege an der Burg Giebichenstein:
- Saaleradweg
- Lutherweg Sachsen-Anhalt
- Himmelsscheibenradweg
- Blaues Band
- Saale-Harz-Radweg
- Straße der Romanik (Wander- und Kulturroute)
- Elster-Saale-Radweg
- GeoTour Halle
- Weinwanderweg Saale-Unstrut